Erste Mobilität, Erinnerungen an "gute alte Motorradzeiten", wo das Zweirad noch Mittel zum Zweck und kein Liebhaberfahrzeug war,
Er"fahrung"sberichte von damals also, aber auch von heute und von der näherer Vergangenheit, wo unsere Imme als außergewöhnliche und seltene
Konstruktion ihren Platz unter den (aktiven) Oldtimer-Liebhabern gefunden hat, soll Inhalt dieser Seite sein.
Oder wie sagte Thomas Morus: „Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."
In diesem Sinne hoffe ich, dass die Immen unserer Mitglieder viel bewegt werden, den Fahrern und diejenigen, die ihnen begegnen, viel Spaß bereiten und auch viel darüber berichtet wird, damit diese Seite fortgeschrieben werden kann!
Viel Spaß beim Lesen!
Mit 99 ccm durch Deutschland: Der damals 22-jährige Karl Berends aus Bremerhaven unternahm im August/September 1953 mit seiner Imme eine 18-tägige Rundreise durch Deutschland und führte akribisch sein Tagebuch.
Kommen Sie mit auf eine Zeitreise und versetzen Sie sich in die Zeit, die von Aufbruch, Aufschwung und den Drang, etwas Neues zu sehen und zu erleben, geprägt war.
Herzlichen Dank an seinen Sohn Stefan Berends für die Überlassung dieses "einzigartigen Schriftstückes"
Unser Mitglied Lothar K. legte früher weite Strecken mit seiner Imme zurück. zuletzt im Jahr 1953. Diese Urlaubsreise führte ihn von Marburg/Lahn nach Pisa (I), insgesamt also ca. 2.300 km!
Am 15. Juli 1953 ging es los und die erste Etappe führte ihn von Marburg/Lahn nach Heidelberg. Tags darauf ging es weiter nach Zürich, ehe es am 18. Juli 1953 mit schwerem Gepäck den Gotthart-Paß
zu meistern galt. In seinen alten Aufzeichnungen schrieb er: "Habe soeben den Gotthart-Paß erklommen. Das sind ja gewaltige Steigungen. Die Imme hat alles gut überstanden." Weiter ging es zum Lago
Maggiore und am 22. Juli 1953 weiter zum Comer See. Von dort ging es über Mailand nach Genua und kurz darauf nach Pisa. Aus seinen Postkarten, die er damals nach Hause schrieb, geht hervor, daß er am
1. August 1953 über "steile Paßstraßen" nach Venedig fuhr. Der Weg heimwärts führte über den Gardasee bis nach Garmisch und am folgenden Tag dann nonstop nach Marburg.
Auf dieser ganzen Reise hatte die Imme nicht eine einzige Panne!
Wie auf den Fotos zu sehen, hatte die Imme mächtig viel zu schleppen. Trotzdem meisterte sie mehrere Pässe mit teils beachtlichen Steigungen
und machte nie schlapp! Im Gegenteil: sie trotzte neben den Pässen auch der Hitze und war der Lambretta des mitfahrenden Freundes ebenbürtig.
Das vierte Foto entstand direkt nach der Rückkehr von seiner Reise. Herzlichen Dank für die Fotos und den Bericht!
Unser Mitglied Hans Perscheid (✝) mit seiner Imme vor Schloss Augustusburg in Brühl bei Köln.
Eine Imme vor diesem Hintergrund wird man kaum zu sehen bekommen, denn Fahrzeuge aller Art haben zu dieser Stelle normalerweise keinen Zugang.
Unser Imme-Freund Joachim aus Königswinter ist seit Anfang 2017 stolzer Besitzer einer Imme. Seine Restauration hat er penibelst
dokumentiert und anderen Imme-Freunden zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank für deine Mühen! (Aufgrund der Dateigröße kann es zu längerer Ladezeit kommen.)
Unser langjähriges Mitglied Steffen Riedel, Sohn von Konstrukteur Norbert Riedel, hat in der Sommerausgabe (Nr. 2/2018) des
"top magazin Bodensee" einen Bericht über die Imme geschrieben.
Dieses Magazin ist auf 128 Seiten voll mit hochkarätigen Berichten.
Darunter hat unsere Imme auf zwei DIN-A4-Seiten einen würdigen Platz gefunden.
Karl Kleemann, Imme-Eigentümer, Kleinwagenfan und -besitzer aus Taylor/Pennsylvania/USA,
hatte einen zweiten Imme-Motor. Da er ein Fahrgestellteil mit Rahmennummer eines Fend-Flitzers hatte, baute er diesen kurzerhand weiter und daraus einen neuen Fend-Flitzer
mit Imme-Motor. Da der Motor nach der ersten Probefahrt Probleme machte und die "Ferndiagnose" größere Schäden erwarten ließ, schickte er uns kurzerhand den Motor zur Reparatur.